Gleinalmtunnel maut online

Wer in Österreich auf der A9 Pyhrn-Autobahn unterwegs ist, wird mit Sicherheit zwei Tunnel durchqueren. Die Strecke gehört zu den wichtigsten in Österreich und durchquert das Land in Nord-Süd-Richtung. Der Gleinalmtunnel ist einer der beiden Tunnel und hat eine Länge von 8320 Metern. Für die Durchfahrt durch den Tunnel benötigt man zwar nicht die ansonsten erforderliche Österreich Vignette, die auf allen Autobahnen und Schnellstraßen erforderlich ist. Für den Gleinalmtunnel ist dagegen ein Streckenmaut zu bezahlen. Das beudetet: Für besonders teure Verkehrsinfrastrukturprojekte wird eine gesonderte Maut erhoben, die für den Bau und die Wartung verwendet wird, üblicherweise sind dies Tunnel.

Die Streckenmaut ist als digitale Maut erhältlich. Sie benötigen als keinen Aufkleber oder so, sondern registrieren mit dem Kauf das Kfz-Kennzeichen in der offiziellen Datenbank der Asfinag. Sie müssen dann nicht mehr an einer Mautstelle anhalten und Schlange stehen, sondern fahren mit bereits gekaufter Sondermaut auf einer eigenen Spur einfach durch, ohne anzuhalten. Bei Kontrollen wird das Kennzeichen von Kameras gescannt und mit der Datenbank abgeblichen.

Etwa 100 Kilometer südlich vom Gleinalmtunnel findet sich der Bosrucktunnel, ein ebenfalls streckenmautpflichtiger Tunnel auf der A9.

Alles, was man über den Gleinalmtunnel wissen sollte

Der Tunnel wurde 1978 im August eröffnet. Heute ist der Tunnel zweiröhrig, die zweite Röhre wurde 2017 eröffnet, danach die erste saniert, sodass seit 2019 beide Röhren im Betrieb sind. Es gibt also keinen Gegenverkehr im Tunnel, was für die Sicherheit des Tunnels absolut wesentlich ist. Der Ausbau erschien auch notwendig: Bis zu 40.000 Fahrzeuge durchqueren den Tunnel täglich. Der Tunnel gehört wie die anderen österreichischen Tunnel zu den sichersten Europas, in die Sicherheit wird permanent investiert.

Aktuelle Meldungen zum Gleinalmtunnel

Die Mautstelle am Gleinalmtunnel wurde im September 2023 vollständig saniert, die Asfinag hat diese und die des Bosrucktunnels für Fahrer erheblich verbessert:

Die befahrbaren Spuren haben nun eine Breite von mindestens 2,30 Metern. Die Mautspur für Fahrer, die die digitale Maut gelöst haben, ist jetzt schrankenlos - damit geht es noch schneller. Auch die allgemeine Orientierung vor dem Tunnel wurde so verbessert, dass die Einordnung auf der richtigen Spur für Fahrer mit digitaler Maut früher und einfacher möglich ist: Dafür ist die Beschilderung der Spuren optimiert worden und die grüne Fahrbahnmarkierung der digitalen Mautspur verlängert worden.

Kosten der Gleinalmtunnel maut

Die Durchfahrt durch den Gleinalmtunnel wird mit einer sogenannten Streckenmaut bezahlt, die die Asfinag erhebt.

Sie erhalten von uns eine sofort gültige Sondermaut für den Gleinalmtunnel, die Sie bei uns in wenigen Minuten bestellen können. Sie ersparen sich damit den Halt an Mautstellen.

Umfahren des Gleinalmtunnels möglich

Es ist möglich, den Gleinalmtunnel zu vermeiden und durch Umfahren die Streckenmaut für den Tunnel zu sparen. Wer auf Landstraßen ausweicht und längere Wege in Kauf nimmt, kann den Tunnel umfahren. Vor allem wenn Sie es eilig haben, ist das keine gute Option. Die Landstraßen sind allerdings für Fahrer mit ausreichend Zeit reizvoll. Wer allerdings Termine hat oder mit knapper Urlaubszeit klarkommen muss, sollte lieber gleich die Maut für den Tunnel bezahlen.

Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man ohne Bezahlung der Sondermaut in den Tunnel einfährt. Kameras gleichen die Kfz-Kennzeichen mit der Datenbank der ASFINAG ab, erwischt wird man deshalb in jedem Fall. Die Strafen für Mautpreller sind extrem hoch.

Tunnel und Streckenmaut in Österreich

Der Gleinalmtunnel mit seiner Streckenmaut ist in Österreich nicht der einzige Tunnel, der mautpflichtig ist. Die Asfinag finanziert mit der Streckenmaut besonders teure Straßeninfrastruktur. Tunnel sind aufwändig und teuer im Bau und der Wartung, und sichere Tunnel sind ein wichtiges Gebot im Straßenverkehr. Dies wird mit der Streckenmaut garantiert.

Neben dem Gleinalmtunnel gibt es andere mautpflichtige Tunnel in Österreich: Ebenfalls auf der Pyhrn-Autobahn findet sich nördlich der Bosrucktunnel, außerdem sind der Tauerntunnel und der Karawankentunnel mautpflichtig. Alle digitalen Streckenmauten können Sie ganz praktisch bei uns kaufen.

FAQ Gleinalmtunnel

Wo bezahle ich die Maut für den Gleinalmtunnel?

Die digitale Maut für die Durchfahrt durch den Tunnel kann ganz einfach online auf unserer Webseite bezahlt werden. Das dauert nur wenige Minuten, ist schnell und sicher.

Wie funktioniert die digitale Maut für den Gleinalmtunnel?

Beim Kauf der digitalen Sondermaut für den Tunnel wird das Kfz-Kennzeichen in der offiziellen Datenbank der Asfinag registriert. Kontrolliert wird die Maut dann durch automatische Kameras entlang der Straßen. Der Abgleich der registrierten Kennzeichen findet vollautomatisch statt.

Wie umfahre ich den Gleinalmtunnel?

Sie können den Gleinalmtunnel umfahren, indem Sie die S6 in Richtung Bruck an der Mur nutzen. Bei Bruck wechseln Sie auf die S35.

Auf welcher Strecke liegt der Gleinalmtunnel?

Der Gleinalmtunnel ist Teil der Pyhrnautobahn A9 in Österreich.

Welche Streckenmaut gibt es in Österreich?

In Österreich sind neben dem Gleinalmtunnel auch der Bosrucktunnel, der Arlbergtunnel,der Tauernntunnel, sowie der Karawankentunnel mautpflichtig. Die Maut für alle bekommen Sie schnell und sicher bei uns als digitale Maut.

Gibt es eine Jahreskarte für den Gleinalmtunnel?

Es gibt für die Pyhrn-Autobahn auch eine Jahresvignette, mit der die Streckenmaut für die beiden Tunnel für Dauer eines Jahres bezahlt werden kann.

Gibt es eine Maut für den Gleinalmtunnel und den Bosrucktunnel?

Da beide Tunnel auf der A9 liegen, benötigen viele Autofahrer die Streckenmaut für beide Tunnel. Deshalb gibt es die Möglichkeit, eine Streckenmaut für beide Tunnel zu erwerben.

Kann ich für meine gekaufte Tunnelmaut die Gültigkeit überprüfen?

Die Streckenmaut für Tunnel kann wie die Gültigkeit der allgemeinen Österreich Vignette über eine Webseite der Asfinag geprüft werden: https://evidenz.asfinag.at/de/.